Mit Editorial Design
zum visuellen Journalismus
Bilder, Videos und anderer visueller Content wie Infografiken freuen sich sowohl bei Leser:innen als auch bei Journalist:innen seit Jahren wachsender Beliebtheit. Ein Bild allein erzählt aber noch keine Geschichte. Erst die Zusammenstellung aus Wort, Bild und weiteren Elementen des Editorial Designs entscheiden darüber, ob eine Story Emotionen bei der Zielgruppe hervorrufen kann und in Erinnerung bleibt.
Im klassischen Sinn bedeutet Editorial Design die grafische Gestaltung von Printprodukten wie Zeitschriften, Zeitungen, Geschäftsberichten, Broschüren oder Büchern. In der heutigen Definition und auch in der praktischen Umsetzung geht Editorial Design aber weit über die reine Gestaltung hinaus. Editorial Design hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer Form des visuellen Journalismus weiterentwickelt, weshalb von den Designer:innen vermehrt unterschiedliche aktuelle Themen mit wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder soziokultureller Relevanz aufgegriffen und in der Umsetzung reflektiert werden.
Kein Druckerzeugnis lebt nur von reinen Text oder Bild Inhalten. Besonders Detailelemente aus dem Editorial Design wie Typografie, Layout, Satz und vor allem das Cover prägen das Ergebnis und den Erfolg bei den Leser:innen entscheidend mit. Dabei geht es stets darum, einem Medium ein besonderes, einzigartiges Aussehen zu verleihen und durch smarten Aufbau sowie gute Abstimmung der einzelnen Teilbereiche einen hohen Wiedererkennungswert bei der Zielgruppe zu erzielen.
Der Markt für Druckprodukte wie Zeitschriften, aber auch Firmenbroschüren ist stark besetzt. Nur jene, die den Kund:innen ins Auge fallen und dadurch nachhaltig in Erinnerung bleiben, werden letztendlich auch gelesen. Für diese intensivere Form der Auseinandersetzung ist aber nicht nur das Aussehen des Druckwerks entscheidend, sondern vor allem auch die Bedürfnisse und (Lese-)Gewohnheiten der Zielgruppe. Editorial Design soll die Leserin bzw. den Leser visuell ansprechen und zum Konsum animieren, Informationsgehalt bieten, unterhalten und Orientierung geben.
Im Editorial Design geht es immer darum, Inhalte und Botschaften in eine einheitliche gestalterische Sprache zu übersetzen und das Druckwerk zu einem gut lesbaren, ansprechenden Ganzen zu machen. Die Inhalte sollen in erster Linie die Neugier der Leser:innen wecken und zu diesem Zweck unter Berücksichtigung von Text, Bild und Weißraum entsprechend angeordnet werden. Ellenlange Überschriften, Bleiwüsten, schlechte Bildqualität oder Grafiken ohne Aussagekraft sollten dabei im Sinne des Leseerlebnisses unbedingt vermieden werden.
Professionelles Editorial Design kann den entscheidenden Unterschied machen, um Aufmerksamkeit bei Leser:innen zu erzeugen und aus der Masse hervorzustechen. Kreativität und Mut werden dabei belohnt, denn ein besonders aufregendes Design unter Berücksichtigung der Zielgruppenbedürfnisse weckt Interesse und bleibt im Kopf. Deshalb lohnt es sich, die Gestaltung von Printmedien in die Hände von Designexpert:innen zu legen.
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